Eine Nacht

Text/Musik: Werner Winkel

Du sagst kein Wort,
sitzt einfach dort,
umgeben von Menschen, die laut debattieren.
Plötzlich stehst du auf und gehst zur Tür.
Ich folge dir.

Die Nacht ist klar,
du stehst nun da,
am Baum, der seine Äste um deinen Körper legt.
Wir gehen ein Stück, ohne ein Wort zu verlier`n.
Wir beide frier`n.

Wie lange ist es denn schon her,
als in der wundersamen Nacht
ein heller Stern vom Himmel fiel.
Mir ist’s , als ob es gestern wär,
die Zeit wird klein, wenn man viel lacht,
und dieser Stern beleuchtet weiter unser Ziel.

Spür deinen Arm,
dein Atem ist warm,
als dein Mund ganz leicht meine Wange berührt.
Nebel steigt auf, und der Mond versinkt. Der Tag beginnt.